Mein Einblick in den Alltag einer Kita
Erste Erlebnisse meines Seitenwechsels
Während den ersten vier Wochen meines Seitenwechsels, durfte ich bereits viele spannende Eindrücke sammeln. Ich absolviere meinen Seitenwechsel nämlich in der Kita der GHG Tempelacker in St. Gallen. Mir wurde bereits nach wenigen Tagen klar, wie viel abwechslungsreicher dieser Beruf verglichen mit meinem Büroalltag ist. Jeder Arbeitstag sieht anders aus, gespickt mit täglich unterschiedlichen Herausforderungen und Erfahrungen. Durch die ständige Arbeit mit Kindern, spüre ich bereits nach wenigen Wochen eine soziale Weiterentwicklung sowie vielfältigere Arbeitswochen.
Mit gemischten Gefühlen, startete ich in meinen ersten Arbeitstag. Ich hatte keine Ahnung was mich in den folgenden zehn Wochen erwarten wird. Jedoch wurde ich direkt von einem sehr herzlichen und bemühten Team in Empfang genommen. Es wird sich immer gut um mich gekümmert und auf allfällige Fragen meinerseits, erhalte ich gute und erklärende Antworten.
Zu meinen täglichen Aufgaben gehört eine breite Palette an spielerischen und betreuenden Aktivitäten. Die ersten vier Wochen habe ich auf einer Säuglingsgruppe verbracht auf der die Kinder zwischen vier Monaten und ca. zwei Jahren alt sind. Daher bestehen meine Aufgaben vermehrt aus Dingen wie Kinderwagen schieben, aufmerksam zu sein, dass nichts passiert und natürlich die Kinder bei Laune zu halten wenn es ihnen langweilig wird oder unzufrieden sind. Den kleinen Kindern muss manchmal auch noch Essen und Trinken gegeben werden, da noch nicht alle das normale Essen zu sich nehmen können. Ebenfalls können nicht alle Kinder selbstständig gehen und fähig zu sprechen sind sie auch noch nicht. Ab der sechsten Woche meines Seitenwechsels werde ich auf einer Gruppe arbeiten auf der Kinder im Alter von ca. zwei Jahren bis ca. sechs Jahren sind. Da ich bereits einige Nachmittage mit dieser Gruppe verbracht habe, weiss ich, dass meine Aufgaben dort viel mehr mit körperlichen Aktivitäten verbunden sein werden. Ebenfalls wird es deutlich anstrengender werden, da es viel mehr Kinder im Verhältnis zu der Anzahl an Betreuenden sind wie auf meiner aktuellen Gruppe. Dies liegt daran, dass sich die älteren Kinder natürlich viel besser selbst beschäftigen und miteinander spielen können. Trotzdem blicke ich mit viel Vorfreude auf die zweite Hälfte meines Seitenwechsels, da ich mich bereits auf mehr Interaktion mit den Kindern freue.
Eine ebenfalls grosse Veränderung zu meinem bisherigen Büroalltag, sind die unterschiedlichen Schichten und Arbeitszeiten, die es gibt. Zuvor konnte ich mehr oder weniger frei entscheiden, wann ich zur Arbeit erscheine und wann ich die Arbeit wieder verlasse solang ich meine geforderte Arbeitszeit absolviere. Nun gibt es fixe Arbeitszeiten wie zum Beispiel 7:00 bis 16:30 oder auch 9:00 bis 18:15. Nach den ersten Wochen wurde mir bereits klar, dass ich es vorziehe früh zu beginnen und früh nach Hause gehen zu können. Zudem ist frühmorgens meistens noch wenig los, da viele Kinder erst ein bisschen später gebracht werden.
Somit blicke ich auf eine sehr erfolgreiche Startphase meines Seitenwechsels zurück und freue mich bereits auf die nächsten Wochen.